Wappen von Wedtlenstedt

2018 - Premiere des Wedtlenstedter Weinfests ist ein Erfolg.



300 Besucher kommen. Die Veranstalter sind zufrieden und planen schon das nächste Fest.
Von Heike Heine-Laucke

Wedtlenstedt. Mit diesem Erfolg hatten die Veranstalter beim ersten Wedtlenstedter Weinfest rund um das MTV-Vereinsheim am Samstag nicht zu rechnen gewagt: 300 Gäste kamen zur Premiere, genossen die Atmosphäre und den Nahewein aus dem Tiollbachtal. An einer Neuauflage gibt es für Manfred Eßmann, MTV-Vereinswirt und Organisator, Klaus Schumann, Vorsitzender des MTV Wedtlenstedt, sowie Winzer Klaus Schäfer keinen Zweifel.
Weinfest Schäfer war selbst überrascht: „Der Nahewein kommt gut an“. Neben dem Rebensaft in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen gab es auch etwas Besonderes für den verwöhnten Gaumen. Silke Künstler bot ihren selbst gemachten Frischkäse, nach Hausrezept, an. Künstler ist eine ausgebildete Käsefromeliére. Sie lernte das Handwerk der Käsemacherin in Bad Tölz. Über den erfolgreichen Start freuten sich Sonja und Jürgen Merker aus Wedtlenstedt und sagten: „Ein guter Versuch und, wenn das Fest ankommt, umso besser.“ Das Ehepaar genießt gern einen guten Weißwein. Die Idee für das Weinfest reifte beim MTV-Vorsitzenden Schumann, ebenso wie ein guter Tropfen Wein. „Es hat einige Jahre gedauert, bis wir uns an die Umsetzung wagten,“ vetriet Schumann. Durch Weinproben lernten sie den Weinbauem Otto Schäfer aus Burg Layen kennen. Mit einer Gruppe von rund 20 MTV-Mitgliedern fuhr der Vorsitzende über Jahre direkt zu dem Winzer. „Das ging einige Zeit so und es entstand ein sehr persönliches Verhältnis zu Otto Schäfer und seinem Sohn Klaus“, erzählt Schumann.
Vor knapp zehn Jahren trat der Junior, der ebenfalls eine Winzerausbildung hat, in die Fußstapfen seines Vaters und reist mit seinen Weinen von der Nahe zu Weinfesten. Für Schumann und Schäfer lag es auf der Hand, wenn es in Wedtlenstedt ein Weinfest geben würde, dann gemeinsam. Der Dritte im Bunde, bei dem dann alle Fäden für das Weinfest zusammenliefen und der die Organisation übernahm, ist Manfred Eßmann. Alle drei freuten sich über den erfolgreichen Start. Und die Veranstaltung wird aus ihrer Sicht keine Eintagsfliege bleiben: „Es wird eine Fortsetzung geben, in welchen Abständen, das müssen wir noch besprechen“, sagte das Trio abschließend.


(Braunschweiger Zeitung, 13.08.2018)